Proteinsynthese und -reinigung

Molekularbiologische Standardmethoden werden im Routinebetrieb in der Core Facility angewendet. Das umfasst Transformation von Bakterien (z.B. E. coli) und rekombinante Proteinexpression.

Das erhaltene Protein wird im Anschluss über verschiedene Schritte weiterbearbeitet, um die angestrebte Qualität und Menge zu erhalten. Technisch schließt das folgende Prozesse ein:

  • Proteinreinigung
  • Bestimmung der Proteinidentität
  • Bestimmung der Proteinreinheit
  • Quantifizierung der Proteinmenge

Im Folgenden finden Sie Details zu den einzelnen Punkten.

Außerdem sind auch semisynthetische Methoden wie z.B. Natürliche Chemische Ligation von Proteinfragmenten Bestandteil des methodischen Repertoirs der Core Facility.

Proteinreinigung kann zum Beispiel unter Ausnutzung eines His-Tags oder durch Größenausschlusschromatographie durchgeführt werden. Das Gerät Äkta Prime plus (GE Healthcare) ist für diese Zwecke in einem Chromatographiekühlschrank eingelagert.
Proteinidentität wird durch tryptischen Verdau mit anschließender ESI-MS/MS Analyse bestätigt. Die Core Facility nutzt dazu ein LC-ESI micrOTOF-Q III (Bruker Daltonics GmbH) Massenspektrometer.
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© Pharmazeutische Biochemie und Bioanalytik
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© Pharmazeutische Biochemie und Bioanalytik

Äkta Prime plus (GE Healthcare)

LC-ESI micrOTOF-Q III (Bruker Daltonics GmbH)

Proteinreinheit wird mittels SDS-PAGE-Gelelektrophorese bestimmt.

Proteinkonzentrationen werden über Standard-Proteinbestimmungsmethoden und in Ausnahmefällen (Absprache erforderlich) mittels Aminosäureanalyse ermittelt.

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