Arzneiformenlehre (1. Semester)
Diese Seite dient nur der allgemeinen Information. Semesterspezifische Daten und Termine entnehmen Sie bitte BASIS/eCampus.
Herstellung von Arzneimitteln
Im Praktikum Arzneiformenlehre lernen die Studierenden anhand von ausgewählten Beispielen die Herstellung von Arzneimitteln zur humanen Anwendung. Dabei sind die Beispiele so ausgewählt, dass alle Arzneiformen, die eine öffentliche Apotheke herstellen können muss, abgedeckt sind. Desweiteren sollen Studierende lernen, ihre Arbeit richtig zu dokumentieren und ihre Produkte entsprechend der gültigen Rechtsnormen zu etikettieren. Da es um Humanarzneimittel geht, wird im Praktikum besonderen Wert auf Sauberkeit, Ordentlichkeit und Gründlichkeit gelegt, um qualitativ einwandfreie Arzneimittel herzustellen!
Qualitätsstandards
Um bei der Herstellung von Arzneimitteln für den Humangebrauch die erforderliche Qualität sicherzustellen, müssen gewisse Qualitätsstandards eingehalten werden. Besonders wichtig sind neben der persönlichen Schutzausrüstung und Hygienemaßnahmen vor allem eine genaue und qualitätsorientierte Arbeitseinstellung. Dabei arbeiten wir entspechend der Leitlinien, die von der Bundesapothekerkammer anhand des GMP-Leitfaden erarbeitet wurden. Im Praktikum müssen die Studierende diese Arbeitseinstellung erlernen und umsetzten!
Skript
Das aktuelle Praktikumsskript wird für Sie vor Praktikumsbeginn in eCampus hochgeladen. Im Skript finden Sie alle wichtigen Informationen zum Praktikum und den Präparaten. Weitergehende Informationen entnehmen Sie bitte dem DAC/NRF, dem Europäischen Arzneibuch und den Lehrbüchern.
Häufig gestellte Fragen
In diesem Abschnitt wollen wir einige häufig gestellte Fragen beantworten!
Das Praktikum liegt als Blockpraktikum am Ende des Semesters. Das heißt das Praktikum findet in der Regel im Januar/Juni statt.
Das Praktikum findet aus Platzgründen in den gleichen Laboren wie das Chemie Praktikum statt.
Diese Information wird auf der Einführungsveranstaltung bekannt gegeben.
Am Anfang jeden Praktikumstages gibt es ein kleines Seminar, in dem sowohl einige Rechenaufgaben von zufällig ausgewählten Studierenden vorgerechnet werden, als auch die Präparate des Tages besprochen werden. Bei komplexen Herstellungsvorgängen wie z.B beim Zäpfchengießen wird hier auch noch einmal, zusätzlich zu den Vorbereitungen der Studierenden Zuhause, die Herstellungstechnik im Detail besprochen. Studierende können hier natürlich auch Fragen zu den Präparaten stellen.
Danach geht es in den Praktikumssaal und jede/r Studierende stellt die für den Tag angegebenen Präparate her und füllt dabei das Herstellungsprotokoll und Etikett aus. Präparate und Protokolle werden pünktlich bei den Assistenten abgegeben. Zuletzt wird der eigene Platz und evtl. gemeinschaftlich genutze Geräte geputzt.
Folgendes Material ist ab dem ersten Praktikumstag mitzubringen:
- Sauberer Kittel & Schutzbrille
- Skript bzw. Protokolle in gedruckter Form (A4)
- 2 Schnellhefter, in den die Protokolle des aktuellen Praktikumstages eingeheftet und
abgegeben werden. Protokolle, die ohne Schnellhefter (z.B. als Lose‐Blatt‐Sammlung) abgegeben werden, gelten als nicht abgegeben; das Präparat somit als nicht bestanden - Die Karteikarte inkl. eines aktuellen Passfotos
- Küchenrolle
- Spülmittel, Schwamm, 1‐2 Geschirrtücher
- Aluminiumfolie (1x pro Reihe)
- Stift (Kugelschreiber, blau)
- Etiketten & Folienstift
- Ggf. eigene Spatel/ Laborlöffel
Im Gegensatz zum Chemie-Praktikum dient der Kittel in AFL nicht nur Ihrem Schutz, sondern auch der allgemeinen Hygiene und dem Produktschutz. Daher werden Chemie-Kittel von uns nicht akzeptiert! Sie benötigen einen frischen, unbeschmutzten Kittel.
Falls Sie einmal krankheitsbedingt oder aufgrund anderer wichtiger Gründe im Praktikum
fehlen sollten, reichen Sie bitte bei Ihrer nächsten Teilnahme am Praktikum eine
Entschuldigung nach und informieren Sie die zuständigen Assistierenden rechtzeitig. Die Telefonnummern/E-Mail-Adressen der Assistierenden finden Sie hier.